Fotografie, Hochzeit, Jetzt gibt's Beef!

Lohnt es sich einen Hochzeitsfotografen zu buchen?

Aber sicher doch! Aber dazu kommen wir noch. Zunächst zu ein paar Tatsachen:

Eine Hochzeit ist in der Regel mit vielen Kosten verbunden. Je größer gefeiert wird, desto mehr Budget wird auch benötigt. Ab einem gewissen Punkt möchte man da natürlich sparen; was auch völlig nachvollziehbar ist. Viele Paare kommen da zu dem traurigen Schluss: Warum nicht einfach den Fotografen weglassen? Jeder aus der Familie oder den Freunden hat heutzutage ein Handy mit großartiger, integrierter Kamera und abgesehen davon hat sicher auch jemand eine Digitalkamera oder eine Spiegelreflex mit. Das stimmt alles, da will ich gar nicht widersprechen.
Ihr könnt Glück haben und wundervolle Fotos durch Freunde und Familie bekommen, aber das kann auch ganz schön ins Höschen gehen! Was ist wenn grade niemand fotografiert weil alle so gefesselt vom Moment sind? Oder die Fotos unbrauchbar werden, weil schlechte Lichtverhältnisse herrschen? Oder man als Brautpaar (oder auch als Gast) auf den Bildern super unvorteilhaft aussieht weil eine schlechte Perspektive gewählt wurde? Diese Fails und vermutlich noch mehr können bei sowas passieren.
Klar, als Fotografin rede ich mich leicht, schließlich ist es mein Job und den muss ich natürlich bewerben. Aber für diesen Artikel spreche ich aus der Sicht des Kunden. Ich gebe euch eine Zusammenfassung der Gründe, weshalb meine Brautpaare sich für einen Hochzeitsfotografen entschieden haben bzw. Punkte, die ihnen aufgefallen sind, worüber sie im Nachhinein sehr froh waren. Ich möchte euch einfach mal alle positiven Aspekte näherbringen, die meine Brautpaare an der Begleitung eines Hochzeitsfotografen geschätzt haben 🙂

7 Vorteile, die für einen Hochzeitsfotografen sprechen

1. Kein Stress!
Da ich mit euch den Ablaufplan durchgehe (und auch immer parat habe während der Hochzeit) sowie immer in Kontakt mit den Trauzeugen und anderen eingeweihten Personen stehe, weiß ich jederzeit, wann ich zur Stelle sein muss. So verpasse ich nichts und alles wird von mir festgehalten. Ihr müsst euch also keine Gedanken machen, ob dieser oder jener Moment auch fotografiert wird. So könnt ihr euch besser auf das Wesentliche – das Feiern und Glücklich sein mit euren Gästen – konzentrieren

2. Qualitativ hochwertige Bilder
Durch mein hochwertiges Equipment bin ich für jeden Fall der Fälle gerüstet. Ich persönlich bin zwar kein krasser Technik-Geek und finde immer noch, dass man mit dem eigenen Können auch aus schlechteren Kameras grandiose Ergebnisse erzielen kann, aber meine 5 D Mark III und die dazugehörigen Objektive sind ihr Geld dann doch wert. Es gibt einfach einen qualitativen Unterschied zu günstigeren Kameras oder natürlich auch Handys. Das geht schon bei der Auflösung los, über Farbwiedergabe bis hin zu schlechteren Lichtverhältnissen, wo manche Kameras einfach nicht mehr viel rausholen können.

3. Die Perspektive und Co.
Als Frau, die keine Size-Zero trägt und ihre Nase nicht mag, weiß ich durchaus wie ich nicht fotografiert werden möchte und kann das auch perfekt auf andere Damen ummünzen. Ich denke mir oft, nein halt, das würde ihr sicher nicht gefallen, das ist nicht so vorteilhaft; was das angeht mache ich mir sehr viele Gedanken. Ich will schließlich auch schon Bilder auf der Kamera herzeigen können, die euch sofort gefallen ohne dass ich das Bild komplett in Photoshop korrigieren muss (das wär auch nicht Sinn der Sache, schließlich bin ich Fotografin und kein Digital Artist ;))

Durch jahrelange Übung und das fotografische Auge wie auch die eigene Kreativität sieht ein Fotograf manchmal auch Ecken, Plätze und Momente die ein atemberaubendes Foto ergeben können, auf die man sich als Foto machender Gast einfach nicht konzentriert – warum auch?

Abgesehen davon fotografiere ich oft mit zwei Kameras und zwei verschiedenen Objektiven gleichzeitig, was noch mal eine Vielfalt an Bildern bewirkt.

4. Niemand verpasst etwas Wichtiges
Es ist wie auf einem Konzert. Wenn man die ganze Zeit Fotos und Videos von der Band macht, verpasst man die ganzen wunderschönen Momente und kann sich nie fallen lassen. So ist es auch wenn man als Gast unbedingt Fotografieren muss.

5. Eine kleine spaßige Auszeit vom HochzeitstrubelWenn man genug Zeit einplant, kann das Paarshooting mit euch beiden eine wundervolle Auszeit vom ganzen Gewusel sein! Ihr könnt mal durchatmen, mit mir quatschen und natürlich euch vollkommen auf euch beide konzentrieren und wunderschöne Bilder mit mir erschaffen 🙂

6. Die Erfahrung & doppelt hält besser
Durch meine jahrelange Erfahrung habe ich schon viele schwierige Fotosituationen erlebt und letztendlich auch gemeistert. Ich bin was mein Euquipment angeht für alle Fälle gerüstet, weiß was zu tun ist und kann Probleme lösen.

Des weiteren ist alles doppelt gesichert. Ich sichere immer auf zwei Speicherkarten gleichzeitig und habe jedes Teil meines Equipments doppelt dabei. Sobald ich Zuhause bin, werden die Bilder auf mehrere Festplatten gesichert. So kann wirklich nichts verloren gehen.

7. Das Rundumsorglospaket
Mein persönlicher Lieblingspunkt! Ich glaube meine liebe Braut Kerstin war es, die es so nannte. Als Fotografin bin ich eine eurer engsten Vertrauten an eurem großen Tag. Abgesehen von meiner Fotografischen Begleitung mache ich noch ganz viele andere Dinge.

Kennt ihr die „How I met your mother“ Folge, in der Marshalls Vater beerdigt wird? Da ist Robin die Lasterlady und hat in ihrer Tasche alles was gebraucht wird. Das trifft ziemlich genau meine Funktion auf Hochzeiten. In meiner Tasche befinden sich Sicherheitsnadeln, Sonnencreme, Handcreme, Tempos, Obs, Schmerztabletten, Lactosetabletten usw. Kerstin habe ich beispielsweise auf ihrer Hochzeit eingecremt, weil die Sonne so krass gebrannt hat an dem Tag. Abgesehen von meiner Wundertasche beruhige ich eure Nerven, bringe euch zum Lachen, halte euch das Händchen, trag die Schleppe, organisiere wenn was nicht nach Plan läuft, suche Gäste die gebraucht werden usw.

Nachteile, die gegen einen Hochzeitsfotografen sprechen


1. Der Kostenfaktor

Ich habe wirklich lange darüber nachgedacht aber der einzige Nachteil, der mir einfällt ist tatsächlich „nur“ der Kostenfaktor. Klar, es ist teuer einen Fotografen den kompletten Tag zu buchen. Ihr könnt euch aber einfach mal die Frage stellen, welche Bilder euch am wichtigsten sind; brauche ich unbedingt Bilder vom Styling bis der letzte betrunken vom Stuhl kippt? Natürlich ist das sicher cool, aber wenn das Budget eine Grenze hat, kann man sich auch einfach auf die wichtigsten Punkte konzentrieren. Reicht es mir schöne Bilder von Trauung und Paarshooting zu haben oder möchte ich auch Fotos von der Feier und den einzelnen Gästen? Ist es mir wichtig den kompletten Tag im Kasten zu haben oder reichen auch Bilder bis zum frühen Abend?

Viele Fotografen, wie auch ich, sind stundenweise buchbar; das heißt bei mir kann ein Angebot immer individuell an die Gegebenheiten der jeweiligen Hochzeit angepasst werden. Ihr könnt mich für 1 – 2 Stunden buchen aber genauso freue ich mich auch 12 Stunden und länger an eurer Seite zu sein. Holt euch einfach ein paar Angebote von Fotografen ein, deren Arbeit ihr schätzt und überlegt was euch wichtig ist. Dann kommt ihr am Ende sicher auf einen Nenner, der euch auch im Nachhinein zufrieden macht! 🙂

Fallen euch noch weitere Vorteile ein, die für einen Hochzeitsfotografen sprechen? Wie sind eure Erfahrungen? Oder vielleicht sogar Nachteile? Ich bin gespannt was ihr dazu sagt.

Machts gut ♥

Corinna

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