Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich unglaublich ruhig im Kreise meiner Familie ins neue Jahr gestartet. Darüber war ich sogar ziemlich dankbar und froh. Ich hab das Gefühl, dass ich jedes Jahr ein bisschen weniger Party brauche. Vielleicht werd ich alt, vielleicht werd ich langweilig. Aber who cares? Wir haben seit langem Mal wieder Raclette gemacht (wie vermutlich jeder von euch? ☺) und es war eine riesige unglaublich leckere Fressorgie mit total leckeren Kombinationen wie Garnelen mit Mango. Danke Pinterest für diesen Gaumenschmauß! Müsst ihr auch mal testen! Es war ein schöner Start ins neue Jahr. Während draußen die Raketen den Himmel erleuchteten und die Welt in Smog hüllten, dachte ich über das neue Jahr nach. Wo will ich hin, was wünsch ich mir?
Vorsätze – Pläne – WünscheWie viele von euch hatte ich mir ja auch einige Vorsätze fürs neue Jahr zurecht gelegt. Der vermutlich lustigste davon ist mein Arschloch-Glas. Jedes Mal wenn ich mich (oder jemand anderes in meiner Bude) wie ein Arschloch verhalte, wandern 10 ct in das Glas. Das gilt aber eben nur für Arschloch-Reaktionen. Wer zurecht aufgebracht ist, provoziert wird oder Ähnliches ist davon natürlich freigestellt 😉 Ein weiterer Vorsatz war es viel organisierter zu werden. Vielleicht seid ihr auch Kreativ-Menschen, dann könnt ihr das vermutlich ein bisschen nachvollziehen… ich werkle einfach gerne vor mich hin in meinem kreativen Chaos, so fühle ich mich am wohlsten, aber um erfolgreich und effizient zu arbeiten braucht man leider doch ein gewisses Maß an Organisation, das ich gerne immer wieder zur Seite schiebe. Fürs neue Jahr hatte ich geplant, einfach mehr mit Listen und Kalendern zu arbeiten, außerdem habe ich dank neuer Hardware meinen Workflow mega optimieren können. Bis jetzt klappt das also ganz gut. Auf meiner Liste stehen ansonsten noch „Aktionen“ und „kreative Projekte“ umzusetzen. An beiden Aufgaben bin dran 😉 Der einzige Punkt, der momentan schleifen gelassen wird (man kann ja nicht alles perfekt machen! :D) ist die Fitness-Geschichte, aber das wird schon.
Sie hat Ja! gesagt – auf nach AmbergMitte Januar stand die erste Hochzeit des Jahres für mich auf dem Plan, zu der mich meine Mama begleitete. Das klingt erstmal ziemlich seltsam, aber zu dem Zeitpunkt konnte ich aufgrund meiner nervigen Fußverletzung eine solche Strecke noch nicht alleine fahren. Fotografieren, zur Location gehen, rumwuseln und länger als gewohnt Auto fahren sind eben doch noch etwas zu viel für Füßchen gewesen. Die Trauung von Jana & Tobi war wunderschön und weil ich die Jana schon ein bisschen kenne, kamen auch mir zwischenzeitlich die Tränen – hach! Es war für mich ein wunderbarer Start in die Hochzeitssaison 2018.
On the road to Buchen Als der Januar bereits fast vorüber war, setzten wir einen lang geplanten Wunsch relativ spontan in die Tat um als wir zufällig auf eine Züchterin für Aussiedoodles in der „Nähe“ stießen. Alle anderen Aussiedoodle-Würfe waren entweder bereits reserviert oder so weit weg, dass ich dem Welpen so eine lange Fahrt nicht zumuten wollte. Also haben wir uns ins Auto gesetzt und sind nach Buchen gefahren. Die Welpen waren alle so wunderschön – aber dann kam er. Er legte seine Vorderpfoten auf mein Bein, kam ganz nah zu meinem Gesicht und sah mir in die Augen. BÄM – ich war verliebt. Der kleine Racker hält uns ganz schön auf Trab aber er ist auch ein mehr als wundervolles Familienmitglied. Jeden Abend, den ich vor dem Rechner verbringe liegt der kleine Pups neben mir und döst oder kaut auf seinem Knochen rum. Mit Ace im Haus fühlt man sich niemals allein, den der kleine Stalker ist nämlich immer in meiner Nähe und guckt was ich so mache 🙂 Mehr Infos über Ace gibts hier.
Im Februar hab ich bereits fleißig an meinen Vorsätzen gearbeitet und direkt mal die zwei ersten freien Projekte des Jahres umgesetzt.
Von Priestern und Orks
Das erste Projekt war ein Cosplay-Shooting mit meinem Freund Chris. Er hat ein unfassbar cooles Priester-Cosplay aus World of Warcraft (wer es nicht kennt: ein Mehrspieler-Rollenspiel, bei dem man nicht auf Pause drücken kann und Internet braucht um es spielen zu können) angefertigt. Ich war so angetan, weil ich das Game selber jahrelang gespielt hab und auch noch als Klasse einen Priester. Meiner sah zwar nicht so aus, aber vertraut wars mir trotzdem und um all den wunderbaren Ingame-Jahren Tribut zu zollen, musste ich das auf jeden Fall fotografieren – außerdem ist Fantasy einfach mein Ding.
Cinderella im Schnee
Mitte Februar hatten Christina und ich eigentlich bereits die Hoffnung auf Schneefall (und liegen bleiben) aufgegeben und unsere Idee vorerst begraben. Wir trafen uns schließlich um ihren Geburtstag nachzufeiern und der Zufall bescherte uns einen Tag vorher mega viel Neuschnee. Wir konnten unseren Augen kaum trauen und waren unfassbar aufgeregt. Großer Gott, wir waren ja so glücklich. Die Planung für das Shooting musste natürlich entsprechend schnell gehen und dafür, dass alles mega kurzfristig war, sind einfach großartige Fotos entstanden. Ihr könnt euch wirklich auf ein paar märchenhafte Bilder freuen. Das Beste an dem Ganzen ist: das Kleid gehört nun zu meinem Fundus und zukünftig könnt ihr auch in die Rolle von Cinderella schlüpfen ♥ Einen genauen Umfang sowie Preis werde ich aber noch bekannt geben.
Glück ist was du draus machstBesonders im Kopf bleiben werden mir die vielen wundervollen Spaziergänge mit Ace am Altwasser und durch die Felder in unserem geliebten Hinterland während die Sonne lachte, aber unsere Wangen von der Kälte brannten. Manchmal hab ich die Kamera mitgenommen und seit sehr langer Zeit wieder mal ganz ungezwungen fotografiert. Einfach was ich sah und mir gefiel. Klar mit dem Gedanken an Perspektive, Ausschnitt und alles. Aber ohne diesen Druck irgendwas tolles für Social Media oder sonst jemanden anzufertigen. Einfach für mich. Aus Freude an der Fotografie. Das tat so gut. Das hat mir wieder Mal aufs neue gezeigt, dass die kleinen und einfachen Dinge im Leben einen am glücklichsten und reichsten machen. Vergisst man leider viel zu oft.
Der März verflog in meinen Augen regelrecht. Ich kann manchmal einfach nicht verstehen wohin die Zeit rennt. Seit wann ist das so? Früher dachte ich immer, das sagen immer nur alte Leute, aber entweder gehöre ich da jetzt dazu oder das war einfach Unsinn. Wer weiß?
BloggerstammtischIm März war ich zu meinen allerersten Stammtisch überhaupt eingeladen – wie aufregend! Die liebe Denise von MissXtravaganz hat das ganze wirklich super organisiert und ich fühlte mich durchaus ein wenig geehrt eingeladen worden zu sein. Stattgefunden hat das ganze Meetup im Marple & Stringer, was übrigens echt zu empfehlen ist. Das Essen ist mega lecker und total gut gewürzt, ich finde das wird in manchen Lokalen immer etwas vernachlässigt. Mit dabei waren noch viele andere Mädels und auch Jungs aus der Regensburger Blogger/Influenzer/Fotografie und Instagramszene. Es war sehr interessant sich mit den Leuten dort auszutauschen und es sind durch und durch total sympathische liebe Menschen und ich freue mich deshalb sehr auf den nächsten Stammtisch. Einige von ihnen kannte ich schon vorher online, aber es ist einfach total schön, die Menschen hinter den Profilen kennen zu lernen, weil einem das grade auch wieder zeigt, was das Internet (und vielleicht speziell Instagram) für eine Scheinwelt sein kann. Alles was man dort sieht, ist immer nur ein Bruchteil aus dem Leben eines Menschen. Man kann niemals aufgrund dessen auf die Person dahinter schließen 🙂
Neue Fantasyaktionen
Immer wieder wenn ich an meinen Schreibtisch sitze, fällt mein Blick auf diesen kleinen Notizzettel, auf dem ich zwischen den Jahren meine Vorsätze notiert hab. Eines schönen Märzabends hab ich alles verworfen, was ich sonst so geplant hatte (inklusive Schlafenszeiten) und mich vor dem Rechner einquartiert. Vor mir mein dickes, fettes Projektbüchlein und eine große Tasse Kaffee. Los ging’s! Einige Stunden und viele sprudelnde Ideen später waren ein paar Seiten im Projektbuch voll geschrieben und einige Päckchen auf dem Weg zu mir. Ich hab mir so viele wunderbare Dinge einfallen lassen; ihr werdet begeistert sein <3 Ich kann es selber kaum erwarten, bis endlich alle Sachen da sind und ich mit dem Basteln beginnen kann – es ist nämlich noch viel zu tun und wenn die Zeit weiter so rennt bin ich erst zu Weihnachten fertig ☺
Ich bin sowas von bereit für den Frühling – kann es kaum erwarten endlich wieder Blumen außerhalb der Badewanne in freier Natur zu erleben und freue mich auf alle neuen und alten Kunden, die im Frühling den Weg zu mir finden <3